22.04.2011 - Heute war unser zentrales Ziel die Stadt
Siena, eine der schönsten Städte Italiens. Ínsgesamt waren es
heute 282 KM.
Unsere Tour führte uns zunächst über Volterra nach Monteriggioni
und dann weiter nach Siena. Nach der Stadtbesichtgung fuhren wir
weiter nach Asciano, Monterotondo und dann weiter nach Carneto
über Guardistallo nach Montescudaio.
Monteriggioni wurde zwischen 1212 und 1219 von Siena
erbaut, um einen strategischen Vorposten gegen das
rivalisierende Florenz zu schaffen. Auch heute noch
bewahrt Monteriggioni viele Bauelemente des 13.
Jahrhunderts, angefangen mit der ringförmigen Stadtmauer
mit 14 rechteckigen Wachtürmen. Wunderschön ist
der auf dem Wehrgang der Mauer, von dem man das
Städtchen überblicken kann
Die Stadt Siena befindet sich auf drei Hügeln zwischen
den Flüssen Elsa und Arbia. Im Zentrum befindet sich die
bekannte Piazza del Campo(links) auf dem alljährlich das
Paöio ausgetragen wird. Eine Legende besagt, dass
Siena von Senio, dem Sohn von Remus gegründet wurde. Es
wird erzählt, dass Senio und sein Bruder Aschinus sich
mit ihrem Onkel Romulus gestritten hätten und somit in
dieses Gebiet geflüchtet seien.
Unter den Langobarden wurde Siena im 4. Jahrhundert
Bischofssitz. Über Jahrhunderte hinweg war die Stadt völlig
unwichtig und erst am Ende des 9. Jahrhunderts, wegen der
nahegelegenen Via Francigena, begann der wirtschaftliche
Aufstieg. Somit wurden in der Umgebung zahlreiche Siedlungen und
Festungen errichtet. Im Jahre 1147 schloß sich Siena den
Ghibellinen an. In diesem Zeitraum begannen auch die
Auseinandersetzungen mit der auf guelfischer Seite stehenden
Stadt Florenz. Auf Grund seiner strategischen Lage sowie der
nahegelegenen Colline Metallifere (dt. Erzgebirge), konnte Siena
sich noch weiter entwickeln.