In der Toskana 2011

 Auf Elba - Tag 4                >>> weiter           <<< zurück

24.04.2011 - 306 KM - Unser Ziel ist Elba. Von dieser Insel haben wir alle schon in der Schule gehört, im Geschichtsunterrricht. Napolen Bonaparte wurde dort hin verbannt und kehrte auch von dort nach Frankreich zurück. Aber Elba auf Napoleon zu reduzieren wäre schade und auch nicht richtig. Diese Insel hat viel mehr zu bieten, als den zeitweiligen Ruhesitz Bonapartes. Trotzdem, sehen wollten wir ihn auf jeden Fall auch. Und so machten wir uns auf den Weg über die SS1 zur Fähre nach Piombino.
Die Insel Elba im Mittelmeer ist die größte der Inseln des Toskanischen Archipels und die drittgrößte der Italienischen Inseln. Sie liegt knapp 20 km vom italienischen Festland entfernt. Auf der Insel leben heute insgesamt ca. 32.000 Personen in acht Gemeinden: Portoferraio (gleichzeitig auch die Hauptstadt der Insel), Campo nell'Elba, Capoliveri, Marciana, Marciana Marina, Porto Azzurro, Rio Marina und Rio nell'Elba.
An der Küstenstraße bei Chiessi.
Wegen der Vielfalt der Küsten (Küsten linie von insgesamt 147 Km.), wegen der Annehmlichkeit vieler unterschiedlicher Strände, wegen der grandiosen Schönheit der Gruppe des Monte Capanne (m 1019), ist die Insel zu Recht ein Ort von internationalem Ruf geworden. Das asphaltierte Straßennetz beträgt ca. 220 km. Darüber hinaus gibt es noch ca. 60 km nicht asphaltierte Straßen.
Vor Napoleons Villa.
Napoleon Aufenthalt auf der Insel Elba dauerte vom 25.1. bis 27. April 1814. Da Anschläge auf seine Person befürchtet wurden, trug Napoleon als Vorsichtsmaßnahme und gleichsam als Verkleidung den Mantel des russischen Generals Schuwalow. Er war nun der Herrscher über einen Staat mit 10.000 Einwohnern und einer Armee von 1.000 Mann.
Wir hatten keine Armee aber wir hätten seine Villa auch für länger gerne übernommen.


Die Neigung des Campanile entwickelte sich gleich zu Beginn der Bautätigkeiten der knapp 200 Jahre dauernden Bauphase (1173-1352).