August 2015 - Schotter, Pässe und ein Reifen

Anreise - Slowenien 2015                                       <<< zurück - weitere Infos >>

10.09.2015 08:00 Uhr - Wir (Holger und Willy) starten in Graben.

Die Anreise erfolgte über die Alte Brennerbundesstrasse, Sterzing, Bruneck, Sexten und dem Passo San Antonio nach Campolongo um als erstes den Forcella Lavardet unter die Hufe zu nehmen. Wie üblich warnten die Schilder vor der Befahrung, da dieser Pass sich ja im Rückbau befindet. Für Tourenmaschinen wäre es eine Folter dort lang zu fahren. Die beiden Q-Treiber fühlten sich jedoch ganz wohl, auch wenn die Bereifung dafür nur bedingt geeignet war. Weiter ging es dann nach Comeglians und dort hoch auf den Monte Crostis (Panoramica Delle Vette) wieder runter nach Ravascletto. Zu dieser Jahreszeit ist der Schotterbelag oben auf dem Schotterstück nicht mehr der beste, aber auch für Tourenbikes bei Beherrschung der Maschine fahrbar. Bückeisen Treiber werden jedoch keinen Spass haben, ausser sie möchten den traumhaften Ausblick bei guten Wetter geniesen der sich einen dort oben bietet. 2014 hatten Holger und Hans ja schon einmal den Passo del Cason di Lanza gefahren. Diesmal ging die Richtung umgekehrt von Paluzza, Paularo weiter nach Pontebba. Auch der Lanzenpass begrüsste die beiden bei schönsten Wetter mit einer tollen Aussicht. Jedoch waren sie noch nicht am Tagesziel angekommen. Die Sella Nevea führte die beiden dann zum letzten Tageshighlight, dem Mangart. Fünf Versuche gab es schon, doch dieses Mal sollte es endlich glücken bis hoch zum Wendeparkplatz zu kommen. Kein Schnee, keine Bauarbeiten … freie Durchfahrt und der kommende Sonnenuntergang im Rücken hat die Kühe hochgetrieben. Was folgte ist schwerlich in Worte zu fassen, denn die Aussicht ist Grandios und das ist auch der Grund, warum der Mangart immer wieder auf der Tourplanung stehen wird. Mit der beginnenden Dunkelheit ging es dann über Radovna und den Triglav Nationalpark zum Hotel in Ribcev Laz am Bohinjsko jezero (Wocheiner See, bisweilen auch Bohinjsee).


1. Pause am Zirler Berg

Am Mangart
Am Monte Crostis
 Slowenien ist für Motorradtouren noch nicht überlaufen, und deshalb ein echter Tourer-Tip !
zu den Videos: >>> Monte Crostis Teil 1, >>> Monte Crostis Teil 2

Die Kammstrecke ist dank der Giro-Sanierungsarbeiten 2011 durchwegs fahrbar, jedoch    weiterhin nicht asphaltiert! Wie andere Bergstraßen in diesem abgelegenen Tal wurde sie während des ersten Weltkriegs gebaut und gehört heute der prächtigen Aussichten wegen zu den beliebtesten Zielen dieser Gegend.