August 2015 - Zwischen Himmel und Erde

Am Gardasee in Arco                                                                   <<< zurück     >>>weiter

17.09.2015: Der Burgberg von Arco war schon vor dem Mittelalter besiedelt. Als gesichert gilt eine Nutzung des Berges als Burg durch einheimische Adlige um das Jahr 1000. Zu Füßen des Burgberges entwickelte sich westlich und südlich eine kleine Siedlung, der Ursprung der späteren Gemeinde Arco. Im Jahr 1196 erklärte Federico von Arco urkundlich, dass die Burg lehnfreies Gut der Bewohner von Arco sei.
Die Burgruine Arco liegt auf dem markanten Felsberg (273 Meter ü. M.)
Vor der Kirche in Arco Blick auf den Rengheraturm und die Stadt

Die Burgruine Arco liegt auf dem markanten Felsberg (273 Meter ü. M.) oberhalb der Gemeinde Arco und des Sarcatales. Sie ist Teil eines nach Norden laufenden Felsrückens und vom nachfolgenden Berg Colodri durch eine tiefere Scharte getrennt. Der Burgberg fällt zum Sarcatal über einhundert Meter senkrecht ab, während der Felsen nach Süden und Westen sanfter ins Tal übergeht. Im Norden und Nordwesten sind die Felshänge wesentlich steiler. Strategisch sicherte die Burg das enge Sarcatal ab, welches neben dem Zugang über den Passo San Giovanni bei Nago-Torbole den zweiten Landzugang zum nördlichen Gardasee darstellt.